Pressemitteilung zum Aufzug am Bahnhof Löwenberg (Mark) und dem Regionalbahnverkehr im Löwenberger Land

Veröffentlicht am 14.10.2020 in Kommunalpolitik

Gelegentlich wissen wir, dass es bei der Deutschen Bahn zu Verspätungen kommt. Doch die Verspätung zur Eröffnung des neuen Aufzuges im Bahnhof Löwenberg (Mark) dauert uns einfach zu lange.

Die damalige SPD-Ortsvorsteherin Christin Olechnowicz und der Bürgermeister des Löwenberger Landes, Bernd-Christian Schneck, haben sich über viele Jahre für den barrierefreien Zugang am Bahnhof stark gemacht. Es war zu keinem Zeitpunkt nachvollziehbar, warum der Fahrstuhl nicht bereits beim Ausbau des Bahnhofs mit eingeplant wurde. Es hieß von der Deutschen Bahn, dass die Fahrgastzahlen zu niedrig für den Bau eines Fahrstuhls sind. Trotzdem blieb die Gemeinde hartnäckig. Im Jahre 2018 kam dann die gute Nachricht.

Der Neulöwenberger Bahnhof wurde Teil einer Maßnahme des Zukunftsprogramm der Bundesregierung und sollte barrierefrei werden. Das teilte am 16.07.2018 der damalige Ortsvorsteher Björn Matthias Kresz während der Ortsbeiratssitzung in Neulöwenberg mit.

Nach mehrmaligem Verschieben, und insgesamt zwei Jahren und drei Monaten Bauzeit haben wir im Oktober 2020 immer noch keinen funktionierenden Fahrstuhl in Löwenberg (Mark). Das Büro des Landtagsabgeordneten Andreas Noack beschäftigt der Aufzug ebenfalls. Mehrmals riefen Sie bereits bei der Deutschen Bahn an und erhielten keine konkreten Aussagen zum Eröffnungstermin.

                                                                               

Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Löwenberger Land, Tony Sieg, erklärt dazu:

Mobilität spielt besonders in unserer Region eine große Rolle. Durch den erhöhten Zuzug in den bahnanliegenden Ortschaften ist es wichtig, dass unsere Bahnhöfe barrierefrei sind. Besonders für Menschen mit Behinderung, alten Menschen, Müttern und Fahrradfahrern stellt die aktuelle Problematik am Bahnhof Löwenberg (Mark) eine Herausforderung dar. 42 Treppen rauf und 42 Treppen runter sind im Rollstuhl, mit Kinderwagen oder mit dem Fahrrad nur schwer/ bis gar nicht überwindbar.

Der SPD-Ortsverein und die Fraktion sind froh darüber, dass Neulöwenberg in das Bundesprogramm integriert wurde, ein Umsteigebahnhof mit Mittelbahnsteig wie Neulöwenberg benötigt einen Aufzug!

Seit zwei Jahren werden die Reisenden nun schon vertröstet. Wir fordern die Bahn nun dazu auf, den Fahrstuhl endlich fertigzustellen und ihn in Betrieb zu nehmen.


Des Weiteren fordert die SPD im Löwenberger Land das Landesinfrastrukturministerium auf, den einstündigen Halt des RE 5 in Löwenberg schnellstmöglich zu realisieren. Viele Pendlerinnen und Pendler nutzen diesen Zug täglich, um nach Berlin zur Arbeit zu kommen. Bereits in Bauphasen hat der RE 5 in Löwenberg stündlich gehalten. Wir fordern, dass dies der Regelfall wird, sodass der RE5 noch attraktiver für die Menschen vor Ort wird.

Die Regionalbahn 12 nach Berlin Ostkreuz-Templin Stadt benötigt dringend eine Taktverdichtung. Besonders in den Hauptpendlerzeiten Mo.-Fr. (6-8 Uhr) und (16-19 Uhr) reichen die Kapazitäten nicht aus. Ein halbstündlicher Takt ist unabdingbar. Da bleibt aktuell kein Platz für Fahrräder. Zudem ist die Taktung zur S-Bahn zu verbessern. Fahrgäste haben für den Umstieg in die S-Bahn nur 4 Minuten Zeit. Fast täglich hat der RB 12 Verspätung, dann bleiben den Fahrgästen 2 min oder weniger. Ein richtiges Ärgernis, wenn man 20 Minuten warten muss, bis die nächste S-Bahn fährt.

Ein halbstündlicher Takt würde den Anwohner*innen mehr Flexibilität in den Alltag bringen.

Mit freundlichen Grüßen

 

SPD-Fraktionsvorsitzende 

 

 

 

Tony Sieg 

 
 

Der SPD- Landesverband Brandenburg

Neues aus der Landtagsfraktion

Logo

Unser Unterbezirk

Startseite - SPD Oberhavel

Wir auf Facebook:

SPD Liebenwalde-Löwenberger Land - Posts | Facebook

Counter

Besucher:58
Heute:23
Online:3