Regionalität und Nachhaltigkeit sind das A und O! - Björn Lüttmann auf Bauerntour durch den Wahlkreis!

Veröffentlicht am 24.07.2021 in MdB und MdL

Der Wandel bei der Agrarproduktion Neuholland-Freienhagen, das erfolgreiche Familienmodell der Imkerei Lehmann in Hammer, das breit aufgestellte Portfolio der Agrar GmbH Schorfheide in Wesendorf und die „Gemeinsam-Landwirtschaften“-Philosophie des Gärtnerhofes Staudenmüller in Vietmannsdorf – hat sich Bjrön Lüttmann diese Woche bei weiteren Unternehmensbesuchen einen Einblick in den Alltag geben lassen. Sein Fazit:

 

„Die Bauerntouren waren wieder voller Eindrücke – und einige stimmten Björn ziemlich nachdenklich. Vor allem die Frage, wie wir unsere heimische Landwirtschaft im globalen Wettbewerb und unter den Bedingungen des Klimawandels am besten aufstellen, bleibt aus seiner Sicht bisher oft noch ohne befriedigende Antwort. Unabdingbar ist für ihn jedenfalls ein stärkeres Produzieren und Konsumieren mit kurzen Lieferwegen – die Regionalität – und ein nachhaltiges Wirtschaften. Das ist gut für die Unternehmen, gut für die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für das Klima.

Es ist daher schon sehr bedenklich, wenn es in Oberhavel nur noch eine gute Handvoll Milchproduzenten gibt; von einst etwa 50 Betrieben. Stattdessen wird zunehmend Milch aus Polen oder Tschechien importiert. Die Agrarproduktion Neuholland-Freienhagen – mit 22 Mitarbeitenden und einer bewirtschafteten Fläche von 3000 Hektar eines der größten landwirtschaftlichen Unternehmen des Kreises – verabschiedete sich deshalb bereits wie viele andere von diesem Zweig. Anders die Agrar GmbH Schorfheide, die noch daran festhält, auch wenn der Milchpreis (derzeit 33 Cent pro Liter) die Kosten nicht deckt. Mit der Restaurantkette ‚Block House‘ hat der Betrieb einen Partner in der Nähe, der seinen Gästen Fleisch aus Wesenberg anbietet. So stelle sich Lüttmann ‚Regionalität‘ vor.

An der Tour nahm auch Oberhavels SPD-Bundestagskandidatin Ariane Fäscher teil.

 

So werden Arbeitszeitregelungen für die Landwirtschaft gefordert, die gerade in der Saison schwer zu erfüllen sind. Die Bürokratie bei der Auszahlung von Fördermitteln ist zu teilweise hoch und unflexibel. Vor allem auch der Mangel an Schlachthöfen ist ein großes Problem und muss angegangen werden. Besonders beeindruckt hat mich auch das Modell der solidarischen Landwirtschaft, welches auf Direktabnahme von Bioprodukten aus kleinbäuerlicher Struktur setzt. Diese und viele weitere Dinge werde Björn von meiner diesjährigen Bauerntour als Hausaufgaben mit in den Landtag nehmen.“

 

 
 

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